Ein kleines Monatsgedicht aus meinem Gedicht- und Geschichtenband Jahresringe
Novemberlicht
Novemberlicht, in dem sich nichts als Trauer bricht. Graue Nebelschwingen lassen Sehnsucht klingen. Trübe, kurze Tage gereichen mir zur Plage. Düst’re Regenschleier weint die Totenleier. Blasse Sonnenstrahlen mindern kaum die Qualen, Kälte in mein’m Körper frisst, seit Du nicht mehr bei mir bist.Was es Neues gibt:
Es ist ja nicht so, dass ich im November auf der faulen Haut lag. Ich brauche bloß länger, um mich aufzuraffen:
Aber endlich habe ich es geschafft, meine alten Handtücher so zu verarbeiten, dass was Ansehnliches dabei herauskommt.