Archiv für das Jahr: 2019

4. Advent

Auf dass uns ein Licht aufgehe…

… oder ganz viele

Jetzt ist schon der vierte Advent, aber ich will nicht klagen, ich habe die Hektik in diesem Jahr einigermaßen im Griff, und nicht sie mich.

Ich habe auch wieder mal einen Schal gewebt und die ersten Häkeltiere für die nächste Saison wachsen schon mal. Ein knallgelbes Küken und ein rosa „Elefäntle“. Und ein Lama ist im Werden. Leider ruht die Schreiberei, aber vielleicht finde ich auch das Fadenende einer Geschichte wieder, schließlich verspreche ich mir ein wenig zur Ruhe zu kommen bis zum Anfang Januar.

Die effektivste Methode Plastik zu vermeiden, hat sich bei mir herausgestellt, ist tatsächlich weniger einzukaufen. Ja, selbst jetzt vor Weihnachten, und ich habe nicht schon alle Geschenke im August gekauft. Geht mal zum Schnuppern in einen Unverpackt-Laden und lasst euch inspirieren, wo wir im Supermarkt normalerweise automatisch zu Verpacktem greifen. Es geht auch anders, aber es ist nicht einfach. Und wenn es schnell gehen muss, oder manchmal auch aus Gedankenlosigkeit, kaufe ich immer noch viel zu viele verpackte Produkte. Aber keine neue Deko mehr, und auch bei den Klamotten habe ich mir fest vorgenommen, mindestens bis zum Frühling zu fasten. Weniger kaufen, dafür auf Qualität achten, bzw. fair, bio, saisonal, regional … , ist ja alles längst bekannt. Kritischer kaufen, nicht mehr auf die Manipulation der Werbung hereinfallen (manche sprechen auch vom Konsumterror!), mal eine Weile außer Lebensmittel gar nichts kaufen. Selbst Kauf-nix-Wochen haben ihren ganz besonderen Reiz, und ich neige nicht zu Geiz ! – Aber ich bin gerne sparsam, auch wenn ich kein Schwabe bin, sondern Badener (die sind bekannt dafür, dass sie auch genießen können!). 😉

3. Advent

 

Hmmm, lecker …

Wo Menschen neue Hoffnung schöpfen, da ist Advent, Ankunft des Herrn.

Wo Menschen von Lasten befreit werden, da ist Advent, Ankunft des Herrn.

Wo Menschen einander vergeben, da ist Advent, Ankunft des Herrn.

 

2. Advent

Die Bilder sind übrigens von meiner ersten Powerpoint! Nichts großartiges, nur unser diesjähriges „Adventsanspiel“ mit der Sonntagsschule. Entspannungsmusik, schöne Fotos, besinnliche Texte. Eine kleine Pause in der hektischen Adventszeit. Aber das Innehalten muss man schon selbst besorgen. Das geht nicht automatisch. Was mir dieses Jahr hilft, passt wieder zum Thema Müll vermeiden! – Weniger kaufen! Was brauche ich wirklich von dem, was in der Werbung angepriesen wird:

Hilfreiche Fragen:

  • Brauche ich das?
  • Habe ich nicht schon genug davon?
  • Kann ich es mir vielleicht leihen?
  • Könnte ich auch ohne leben?
  • Werde ich es genug nutzen?
  • Wo, wie und von wem wurde es hergestellt?
  • Wer bekommt dafür mein Geld und möchte ich das?
  • Hilft es mir so sehr, oder macht es mich so glücklich, dass ich es wirklich haben will?

Das übe ich jetzt! (Die Fragen sind übrigens aus dem Buch „Ganz schön fairrückt“ von Anja Schäfer, neukirchener Verlag, ISBN 978-3-7615-6609-1) Dieses Buch lese ich gerade, weil es genau meine Themen aufgreift: Müll vermeiden, faire Produkte bevorzugen, weniger Fleischessen, umweltverträglicher Leben, bewusster Konsum …

Ich werde bestimmt noch öfter zitieren.

 

Advent, Advent ….

… ein Lichtlein brennt!

Oh, wie die Zeit rast! Immer schneller! Ich komme kaum noch mit.

Also, zuerst muss ich noch kurz von dem überwältigenden Weihnachtsmarkt in der Johann-Christof-Blumhard-Schule berichten. Besonders am Freitag Abend war so viel los, wie ich das noch selten erlebt habe. Wunderschön geschmückte Stände, stimmungsvolle Beleuchtung und immer wieder ein Musikstück, und so viele Besucher! Meine Häkeltiere haben großen Anklang gefunden. Besonders die Esel haben den Leuten gefallen, aber auch viele andere. Und am Samstag hatte ich dann noch das Glück zwei Schals zu verkaufen! Endlich kann ich wieder Neue weben. Der nächste wird blau, dann schwarzgrau und dann habe ich noch ein selbstgewickeltes Regenbogengarn …

Erfahrungen

Alles nicht so einfach…

Also um ehrlich zu sein, gestaltet sich das Plastikvermeiden schwieriger als gedacht. Gute Ratschläge verteilen kann ich, aber dann stehe ich im Laden und erliege immer wieder den Versuchungen, von wegen ist ja alles praktisch verpackt! Aber es ist auch fast alles in Kunststofffolie verpackt! Immerhin habe ich seit dem letzten Eintrag keinen plastiverpackten Scheibenkäse mehr gekauft, sondern am Stück beim Käsewagen, allerdings hatte ich für den Frischkäse wieder kein Schälchen dabei!  😡  Auf Trauben verzichte ich inzwischen, wenn sie in der Plastikschale sind, für Spülmittel, Shampoo und Schmierseife, werde ich demnächst den Unverpackt-Laden ansteuern. Milch kaufe ich in der Glasflasche, bei Sahne wollte ich das auch so machen, aber die enthält Carrageen, das ich vermeiden möchte. Dann also Bio-Schlagsahne im kartonverstärkten Plastikbecher (= etwas weniger Plastik).

Das Beste war aber letzte Woche, als ich vor dem Wochenendeinkauf einen Platten am neu aufgezogenen  Winterreifen hatte, also das Auto nicht nutzen konnte. Na gut, gehe ich halt zu Fuß einkaufen, wie das viele andere auch machen, und wie es bei uns noch möglich ist.  Ich spare CO 2, bin umweltfreundlich und verursache auch keinen Reifenabrieb!!!, was übrigens nicht unerheblich zum Mikroplastikanteil im Wasser beiträgt! – Um das Fahrrad zu nehmen, war es mir zu kalt. – Aber eine Strecke beträgt 1 km. Und beim Einkauf kommen schnell mal ein paar Kilo zusammen, auch wenn es im Einkaufswagen nach nicht viel aussieht. Da überlegst du aber schon, ob du das wirklich alles brauchst, und dass die Milch im Tetra-Pack leichter ist! – Also meine gut gemeinten Ratschläge in allen Ehren, aber sie sind dann doch situationsabhängig.

Trotzdem gehen mir noch ein paar Dinge durch den Kopf, die sich relativ leicht umsetzen lassen. Jeder kann ja selbst entscheiden, was er für sich realisieren kann, und was größere Mühe macht. Drüber nachdenken ist schon mal ein Anfang!

Auf jeden Fall das Einweg-Plastik einsparen!!! Allein die Kaffee-to-go-Becher, samt Deckel! Ist es wirklich so zeitraubend zu Hause zu frühstücken? Oder den Kaffee in der Firma zu trinken, aus der Tasse! (Ich persönlich finde ja, Schnabeltasse erst wenn ich nicht mehr ausfstehen kann!)

Joghurt und Pudding aus dem Glas! (Ich weiß, im Deckel ist immer noch Plastik, aber wir wollen ja mal irgendwo anfangen.)

Flugreisen einschränken! – Ja, ich fürchte ohne ein bißchen Verzicht geht es nicht. Aber auch hier gilt, das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Und Kreuzfahrten? (Einfach mal ein bißchen drüber nachdenken!)

Weniger Fleisch essen! – Das ist etwas, was mir sehr leicht fällt, und auch meine kleine „Restfamilie“ zieht da mit! Das Billigfleisch, die „Grillmode“, auch das „Wintergrillen“, jedes Werbeprospekt protzt ganzjährig mit preiswertem Fleisch! – Wo kommt es her? – Wie ging es dem Tier? Wie lang durfte es leben und vor allem wie? – Ich glaube, wenn wir die Tiere für unseren Fleischkonsum selbst schlachten müssten, wäre die Hälfte der Bevölkerung Vegetarier! Unser Fleischkonsum beeinflusst direkt die Menge der Tiere, ihre (Massentier-)Haltung, die Menge des CO2-Ausstoßes, (Stichwort:Rinder und Methan), der Futteranbau (Soja aus Brasilien!) inkl. Monokulturen!

Stichwort Werbeprospekte: „Bitte keine Werbung!“ am Briefkasten, hält nicht alles ab, aber es reduziert die Werbeflut. Versandhauskataloge bestelle ich ab, geht per mail ganz unkompliziert, muss weniger Papier und Farbe verbraucht werden, ganz zu schweigen vom Versenden per Post. Die armen Postzusteller sind durch die ganzen Pakete sowieso schon total überlastet, da müssen sie nicht auch noch Werbung und Kataloge schleppen.

 

Plastikmüll!

Die neue Challenge heißt Plastik vermeiden!

Ja, jetzt ist diese Herausforderung auch bei mir angekommen. Zum Glück häkele ich meine Tierchen aus Baumwolle. Ja, nur mein superweiches Chenillegarn besteht aus: – Polyester! – Und die Füllwatte?- Auch aus Plastik! – Ich habe auch schon welche mit Schafwolle gefüllt, aber die kann klumpen, beim Waschen.

Mama und Baby Känguruh

 

Also sparen wir erst mal an anderer Stelle.

1.) Die wiederverwendbaren Netze beim Obst- und Gemüsekauf im Supermarkt funktionieren ganz easy (sind aber auch aus Kunststoff!) und man muss halt drandenken, sie mitzunehmen. Am besten im Einkaufskorb lassen. Da habe ich tatsächlich einen Weidenkorb, aber auch einen aus Kunststoff.

2.) Aus den vielen „Werbegeschenk-Baumwolltaschen“ nähe ich mir jetzt Stoffbeutel. Anfangs habe ich mir noch Gedanken gemacht, wofür die wohl alle zu gebrauchen sein könnten, in verschiedenen Größen, aber auch darin kann mann Obst und Gemüse kaufen, oder das Brot, die Brötchen, die der Bäcker sonst in Papiertüten packt, kann man darin „eintüten“, und das Papier einsparen. Sie eignen sich als Murmel- oder Lavendelsäckchen ebenso gut, wie als Geschenkverpackung!

Häkel-Netztaschen

3.) Habe in Pforzheim einen „Unverpackt-Laden“ entdeckt, allerdings ziemlich schlecht zu erreichen, weiß noch nicht, ob ich das in den Alltag einbauen kann. Dort kann man mit Gläsern mit „Twist-off-Deckel“ einkaufen, oder in den guten alten Weckgläsern, in meinen Baumwollsäckchen oder sich Wasch-+Putzmittel, Flüssigseife, Shampoo, etc. in mitgebrachte leere Waschmittel- oder Shampooflaschen füllen. Einfach vorher im leeren Zustand wiegen, draufschreiben, füllen, an der Kasse wieder wiegen ….  Es geht, aber es erfordert eben mehr Planung, und zugegeben, es ist auch teurer. Früher habe ich mich schon aufgeregt, wenn Leute ihren „Spontankauf“ an der Kasse  einfach in Plastiktüten gepackt haben. Ich habe inzwischen immer diverse Taschen im Auto, oder sogar in der Fahrradtasche.

4.) Bloß jetzt nicht alle Plastikbehälter entsorgen!!! Tupperware hält ja einige Jahre, und selbst die Billigplastikbehälter, verwenden wir ja öfter. Und dann entsorgen wir ja brav über unser Recyclingssystem (Sie erinnern sich, der grüne Punkt!), so dass das Zeug nicht unbedingt im Meer landet. Schlimm ist Einweg! – (Hatten heute aus Zeitmangel Fastfood vom Chinesen! Alles ist sehr schön verpackt. – In Styropor!!!)   Das Stichwort Einweg gilt natürlich auch für Getränke und Sprudel. Ich bevorzuge Mehrwegplastikflaschen, einfach weil sie leichter sind, als die Glasflaschen. Aber Achtung, inzwischen gibt es sogar Einwegplastikflaschen in Getränkekisten! Ohne Nachlesen, tappt man leicht in diese Falle! Umweltfreundlicher ist unser Leitungswasser, evtl. mit einem Sprudler aufgepeppt.

5.) Jetzt noch kurz was zur Bekleidung. Dass die sich statisch aufladenden und knisternden Fleece-Pullover aus recycelten PET-Flaschen hergestellt werden, ist kein Gerücht. Dass diese Fasern aber ganz kurz geschreddert sind und beim Waschen stark fusseln, war mir lange nicht bewusst. Diese winzigen Fusseln werden weder  vom Flusensieb der Waschmaschine noch in unseren Kläranlagen herausgefiltert. Sie gelangen täglich in unser Abwasser, in unsere Flüsse und dadurch in die Meere. Auch wer sonst eifrig versucht Plastikmüll zu vermeiden, trägt somit zur verheerenden Mikroplastikzunahme bei. Also keine Fleece-Pullis mehr, und wenn sie noch so kuschelig sind! Auch keine Microfaser-Bettwäsche oder – Handtücher! Und achten Sie mal beim nächsten Kleiderkauf auf die Materialangaben. Es wird immer schwieriger Bekleidung aus reiner Baumwolle oder Schurwolle zu kaufen. Überall wird Polyester beigemischt oder sie besteht sogar aus 100% Plastik. Damit wir weiter schön billig viermal im Jahr neuen Modetrends hinterherjagen können. Ich nehme mich da nicht aus.

Aber ab sofort nehme ich die Herausforderung an. Ich will weniger, dafür bewusster konsumieren und versuchen immer mehr Plastik einzusparen. Weniger verpackte Lebensmittel kaufen, noch mehr auf BIO, fair, regional und saisonal achten, und immer wieder mit offenen Augen und Ohren für Probleme mit Plastikmüll, aber auch innovative Ideen rund um Plastikvermeidung, durch unsere noch immer wundervolle Welt marschieren.

Kommt mich besuchen!

Termine!

Also, als nächstes kommt der Martini-Bazar im Johanneshaus in Niefern-Öschelbronn am 10. November 2019. Ab 14 Uhr werde ich dort das erste Mal vertreten sein mit meinen Schals, Taschen, Täschchen, meinem bunten Häkelzoo und mit meinen Büchern.

Danach der Bazar der ev. methodistischen Kirche in Eutingen im Kleintierzüchter-Vereinsheim am 23. November 2019. Ab 14 Uhr findet ihr mich am Büchertisch und beim Bastelstand mit meinen Häkeltieren, Schlüsselanhängern, Marmelade und hoffentlich noch vielen anderen schönen Sachen. Es gibt tollen Kuchen, um 15 Uhr das Musical Zachäus und später die berühmten und allseits beliebten Maultaschen.

Eine Woche später am Freitag, den 29.11.2019 von 17.00 bis 21.00 Uhr darf ich zum ersten Mal beim Weihnachtsmarkt der Johann-Christoph-Blumhardt-Schule in Mühlacker Lomersheim mitwirken. Sowie am Samstag, den 30.11.2019 von 10.00 bis 18.00 Uhr findet ihr mich dort mit meinen handgewebten Schals, Taschen und all meinen Häkellieblingen.

 

Der Zoo wird größer!

Martini-Markt!

Nachdem ich jetzt die Anmeldebestätigung habe, kann ich auch meine Leser und Freunde einladen!

Am 10. November von 14 Uhr bis 18 Uhr findet der Martini-Bazar im Johanneshaus in öschelbronn statt. Dort findet ihr in diesem Jahr auch mich, meine Schals, meine Bücher und meinen kleinen Zoo.

Das sind die Jüngsten:

Babybärchen mit Fläschchen und Schnuller

 

Abstecher nach Afrika!

alle im Doppelpack

 

 

Und noch eine Eselei:

Ich mag einfach Esel!

 

 

 

 

 

 

 

Sprüche !

Ich bin schon seit längerem unter die Sprüche-Sammler gegangen! – Und auch ein wenig fündig geworden.

Beispiele gefällig?

Bin gerade etwas neben der Spur. – Ist schön da.

♥♥♥

 

Ich weiß, du hast recht – aber meine Meinung gefällt mir besser!

😉

 

Wenn Du beim Schokoladeessen hüpfst, können sich die Kalorien nicht an deiner Hüfte festhalten!

😛

 

Das ist keine Unordnung, hier liegen nur überall Ideen herum!!!

🙄

 

Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

😕

 

In meinem Kopf hat das gerade noch Sinn gemacht …

😳

 

Das Passwort fürs Leben heißt: HUMOR

🙂

 

Du kannst dich den ganzen Tag ärgern, aber du bist nicht verpflichtet dazu.

😡

 

Wer nicht genießt, wird ungenießbar.

😎

 

Man sollte nicht Zeitvertreib, sondern Zeitgenuss sagen.

😀

 

Je größer der Dachschaden, desto besser der Blick auf die Sterne!

😮

 

Ich bin nicht perfekt, ich bin eine „Limited Edition“!

🙂

 

 

 

 

Hallo, da bin ich wieder

Urlaubsgrüße von der Ostsee!

Eine Woche waren wir in Stralsund, genauer gesagt auf der schönen Halbinsel Devin!

Landungsbrücke Devin

(von wo allerdings kein Schiff mehr abfährt!)

Von hier aus  unternahmen wir viele Ausflüge, unter anderem auch nach Rügen und Peenemünde. Und in der zweiten Woche wohnten wir in Wismar direkt am Hafen, von hier aus besuchten wir auch Schwerin und die Insel Poel. Und die herrlich langen Sandstrände auf Fischland, dem Darß und bei Zingst. Wir fanden weißen, feinen Sand, interessante Steilküsten, Hühnergötter, schöne Steine und Muscheln, nur Bernstein fanden wir leider keinen, dafür war das Wetter zu schön. – Deshalb gingen wir ins sehenswerte Bernsteinmuseum nach Ribnitz-Damgarten, da gibt es Bernstein satt, in allen Farbschattierungen und Formen!

Leuchtturm auf Poel

Urlaub ohne Häkeltasche geht ja schon lange nicht mehr, wobei ich während der langen Bahnstrecke Netztaschen und Taschentüchertaschen gehäkelt habe. Aber davor noch mehr Bärchen:

große Bärenparade