Deutschlandreise Nord-Ost
Bei kühlen Temperaturen und Regen sind wir gestartet. In Magdeburg haben wir Station gemacht, den Dom und das wundervolle Hundertwasserhaus bestaunt. In Mecklenburg wollte ich schon so lange mal an die Seenplatte, aber das sind ja so unendlich viele Seen. Wir sind schließlich an der Müritz gelandet, haben in Röbel in der Residenz Ferienpark eine tolle Unterkunft gefunden. Waren in Waren, Plau am See und haben mit dem Schiff von Mirow aus Kanäle und kleinere Seen erkundet, wurden von heftigem Platschregen getauft und haben köstliche Fischgerichte genossen. Schön da und das Wetter wurde auch wieder besser.
Nach fünf Übernachtungen zog es uns weiter Richtung Norden. Wir nahmen das schöne Neubrandenburg noch mit, dann ging es zur Insel Usedom, wo wir alle Seebäder abgeklappert haben und selbstverständlich auch in Swinemünde waren. So langsam wurde es sogar wieder Badewetter.
Auch in Ahlbeck blieben wir nur fünf Nächte, da ging unsere Reise schon weiter. Von jetzt ab wieder gen Süden und es wurde tatsächlich jeden Tag heißer. Wir landeten in Storkow, machten einen Abstecher an den Scharmützelsee mit seiner ewig langen Uferpromenade und in das beschauliche Bad Sarow, wo alles an Theodor Fontane erinnert. Ja, genau der mit „Effi, das Biest“ (oder so ähnlich). Aber auch so ne Sprüche sind von ihm:
Es wäre angenehmer gewesen noch länger hier zu verweilen, aber das nächste Hotel Richtung Heimat wartete schon auf uns in Gießen, inklusive Stadtfest! Und hier erwischte uns der Hochsommer mit aller Macht und es gab nur die, wegen eines Unwetters, hochwasserführende Lahn, die etwas Abkühlung anbieten konnte. Wetzlar besuchten wir noch, was auch unbedingt empfehlenswert ist. Aber den Naturpark Vogelsberg haben wir uns wegen der Hitze, nicht mehr angesehen. Gibt vielleicht noch ein Ausflugsziel zu einem späteren Zeitpunkt ab, denn nach Limburg möchte ich auch noch…
Nach zweieinhalb Stunden waren wir zuhause und hier müssen wir uns jetzt erst mal ausgiebig um den vernachlässigten Garten kümmern.