Und ich war sehr fleißig und habe für den Martinimarkt in Kirchzarten-Burg noch einen echten Hingucker fertig gemacht. Viskose-Baumwolle-Mix mit einem gigantischen Farbverlauf von ganz zart Rosa über Pink bis zu einem kräftigen Cyclam.
… ist auch in unserem Garten angekommen. Die Blätter vom wilden Wein färben sich schon kräftig, wir haben die erste Kürbissuppe gekocht, und müssen bald die Rose zurückschneiden und warm einpacken. „C’est la vie!“
Lieber Gruß für’s Wochenende!
Einen neuen Schal gibt es auch, in grau aus einer Wolle-Seide-Mischung. Aber ich muss ihn noch ein wenig aufpeppen, er gefällt mir noch nicht und er hat auch noch keinen Namen.
… heißt er jetzt. Das nette graue Herzchen ist ein Glöckchen. Und außer Raffschlingen ziert diesen Schal wieder ein Treppenabschluss.
Bei herrlichem Sonnenschein und leider kaltem Ostwind zieht es mich hinaus in Wald und Flur – sammeln! Schöne Gräser, Hagebutten, ein Hopfenzweig, wilde Rebe, Liguster, Hartriegel, ein Gallwespennest und aus dem Garten Efeu, fette Henne und Hortensie. Auch an leeren Schneckenhäusern konnte ich wieder nicht achtlos vorbeigehen, aber sie wandern erst mal in die Sammeltüte.
Das Windlicht mit Weinkorken hatte ich vom letzten Jahr aufbewahrt.
Leider war das 2. Wollfest nicht so gut besucht wie das erste. Es kamen nicht so viele Besucher wie erwartet. Ich habe nur Minibücher und meine Schäfchen zum Anstecken verkauft. Dafür eine Woche zuvor, privat, zwei Schals: Die blaue Kuschelwolke und „Schleier der Abendröte„.
Aber die Atmosphäre in der Villa Kling hat was, wenn sie mich nehmen und der Termin passt, werde ich nächstes Jahr wieder dabei sein.
„Beurteile einen Tag nicht danach, welche Ernte du am Abend einfährst, sondern danach, welche Saat du gesät hast.“
So heißt das jüngste Minibuch. Ich glaube, es wird grün. Die Geschichte wurde im Urlaub in Tirol fertig, nur das Bild dazu dauert noch ein bißchen.
Ein neuer Schal:
in wunderbar warmen Gelbtönen
Gedichte,Geschichten und Musik
(siehe Termine) morgen ist es soweit, es steht mal wieder eine Lesung an in Pforzheim Dillweisenstein in der Begegnungsstätte am Ludwigsplatz. Ich freu mich drauf.
Diese Sonnenblume ist von ganz alleine aufgegangen, hat sich zwischen den Schwertlilien versteckt und sich dann am stählernen Stiel der Glasblume festgehalten. Perfekt um 2m hoch zu wachsen und sich auch nicht von heftigen Winden umwehen zu lassen.
„Gärten werden angelegt, damit die Seele Orte hat, an denen sie spazieren gehen kann.“
(Yvonne Mölleken)
Die große Dürre…
Jeden Tag versprechen sie uns Gewitter, aber die ziehen an unserem Tal vorbei. Naja, wenn es hageln würde, wäre es mir auch wieder nicht recht. So müssen wir halt täglich gießen, leider gibt es dennoch schon einige Trockenschäden.
Trotz der unsagbaren Hitze wächst mein neu begonnenes Häkeltop. Den Anfang vom letzten Jahr habe ich wieder aufgedröselt. Die Wolle hätte nicht gereicht.
Dafür habe ich jetzt diese wunderbar gefärbte und feine Baumwolle von Alize-Yarns verwendet. Ich bin ganz begeistert von den Farbverläufen.
„Komm in meinen Garten. Ich möchte, dass meine Rosen dich kennenlernen.“
(Richard B. Sheridan)
Ein neues Projekt:
Zuerst schneidet man eine Schablone aus Karton zu, in diesem Fall 20×20 cm. Dann sucht man die Stoffe zusammen. Bei mir sind es lauter alte Stoffe, ein Handtuch, ein Babystoff, ein Geschirrtuch, Filz, ein Steppstoff, ein Jersey-stoff auf den ich Klettpunkte geklebt habe. Ich wollte sie eigentlich festnähen, aber dabei blieb der Kleber an der Nadel haften, so dass gar nix mehr ging. Ein altes Polo von mir habe ich zerschnitten und hinter der Knopfleiste eine zweite Lage angenäht, so dass es eine Tasche ergibt. Auf das alte Cordhosenstück kommt ein Karabinerhaken, an dem das Fleecebärchen von letztem Jahr seinen Platz bekommt. Ein Stück von einem Vorhang und, was hier noch fehlt …. ein Microfasermop! Also möglichst verschiedene Materialien und Oberflächen. Einziger wichtiger Punkt war mir eine gewisse Farbharmonie.
„Man muss nicht alles an einem Tag fertig haben wollen.“
(Teresa von Avila)
Ja, es ist schon ein wenig zeitaufwändig, aber es macht riesigen Spass! Hier sieht man jetzt schon alle 12 Quadrate. Sie werden versäubert, mit Blüten, Knöpfen, Bändern und Perlen versehen, damit es später auch was zu nesteln gibt. Knöpfe und Blüten müssen gut vernäht werden, sie sollen nicht so schnell verloren gehen. Zuerst alle Quadrate fertig machen, dann in Reihen zusammennähen. Zum Schluss mit der passend zugeschnittenen Fleecedecke vernähen, Wendeöffnung nicht vergessen! – wenden, und knapp am Rand entlang versteppen, so dass auch die Wendeöffnung geschlossen ist. Auch die Kreuzungspunkte wurden noch mal versteppt und jetzt sieht das gute Stück so aus:
Ich hoffe, die Person, für die ich sie genäht habe, kann sich ein wenig daran erfreuen. Teilweise habe ich Stoffe von ihr verwendet und auch auf ihrer Nähmaschine genäht. Eine alte Bernina, ohne großen Schnickschnack, aber robust und allemal besser als meine alte Privileg, die ihre Geschwindigkeitssteuerung eingebüßt hat, und wirklich nicht mehr taugt.