Meine Gartenrosen schlafen, dick eingemummelt trotz der Wärme. Es könnte ja sein, dass Väterchen Frost in diesem Winter doch noch vorbei kommt. Auch wenn es schon so warm war, dass die ersten Winterlinge aus dem Boden wachsen und auch Narzissen und Tulpen schon mehr als nur grüne Spitzen zeigen.
Als Kind mochte ich keine Rosen. Dachte, es wären „eingebildete“ Blumen, und dann noch Dornen! – Aber ich mochte auch die Gartenarbeit nicht, weil wir immer „mussten“ …
Als Kind kannte ich Orchideen nur als sehr teure Schnittblumen. Dass sie relativ günstig als Topfpflanze zu haben sind, an denen man unter Umständen sehr lange Freude hat, oder sogar zweimal im Jahr, habe ich auch erst die letzten Jahre gelernt.
Im Moment bereiten mir meine Orchideen große Freude. Alle haben, neben vielen Luftwurzeln, auch Blütentriebe angesetzt. Und die hier möchte ich mit Euch teilen.
Ich habe keine Exoten, neben Geschenkten, eher Nachzuchten oder kleine „Übrigbleiber“ aus dem Supermarkt. Manchmal einen ganzen „Kindergarten“ auf dem Fenstersims im Webzimmer. Und wenn sie nach längerer Durststrecke oder dem Umziehen wieder blühen, erfreut mich das mindestens ebenso, wie die Rosenblüte vom Mai bis Dezember. Jaa, so kann sich der Geschmack ändern mit dem Älterwerden. Mea culpa! 🙄