Was lange währt …

… Linde jetzt als e-book

Linde3

 

amazon: Kindle-Edition

 

🙄

Habe viele, viele „Eulilis“ gehäkelt.

Minieulchen
Minieulchen

Und Tintis,

Tintenfisch-Schlüsselanhänger

Und Kummerschlucker.

 

Olli Lolli und Lilli Tiger
Olli Lolli und Lilli Tiger

Und neue Minibücher gibt es auch:

Der freche Franz – grün
Eine ziemlich bunte Geschichte – pastellorange
Prinz Silberblick – zartviolett,  jetzt als Hosentaschengeschichte.

 

Neues Jahr …

… neuer Schal

 

Traumfänger mit blauen Raffschlingen
Traumfänger mit blauen Raffschlingen

 

… neue Geschichte:

(nur Leseprobe, hört auf, wenn es am spannensten ist! – Wer mehr will, kann mir ja mailen.)

Der freche Franz

In einem Teich eines großen Parks, mitten in einer großen Stadt, lebte neben Enten, Goldfischen und Libellen ein bemerkenswerter Laubfrosch. Meist saß er gut versteckt im Schilf, auf einem schwimmenden Seerosenblatt oder irgendwo im feuchten Laub verborgen. Aber immer wieder mal, besonders im Sommer, wenn viele Menschen im Park spazieren gingen, trieb es ihn in ihre Nähe. Besonders in die Nähe von jungen, hübschen Mädchen.
Einmal legte sich eine Schülerin einer nahegelegenen Schule in einer Pause ins Gras am Ufer des Teichs. Sie genoss die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und schloss die Augen. Der grüne Laubfrosch näherte sich vorsichtig ihrem Kopf, er hüpfte nicht, er krabbelte mit seinen langen Beinen zu ihrem Ohr und flüsterte ganz leise, um sie nicht zu erschrecken:
„Hallo, ich bin der Franz!“
Das Mädchen blinzelte in die Sonne und sah sich suchend um. Sie sah aber niemand in ihrer Nähe und richtete sich auf. Da erst gewahrte sie den grünen, Handteller großen Frosch. Er hob seine rechte Hand, um ihr zu zuwinken, und sie rieb sich ganz verwundert die Augen. Vermutlich hatte sie noch nie von einem sprechenden Frosch gehört.
„Ja, ich bin der Franz, und ich kann sprechen, weil ich ein verzauberter Prinz bin.“
Das junge Mädchen überlegte gerade, ob es schreien und davonlaufen, oder sich diesen seltsamen Frosch genauer ansehen sollte. Wieder hob der Frosch die Hand um zu winken, dann verzog er seinen breiten Mund zu einem Grinsen und zwinkerte mit einem Auge.
„Ein verzauberter Prinz!“ Das Mädchen glaubte ihm nicht. Sie glaubten ihm nie auf Anhieb. Deshalb hatte Franz gelernt, wie er es anstellen musste, um an sein Ziel zu gelangen.
„Ich bin ein verzauberter Prinz! Könnte ich sonst als Frosch mit dir sprechen?“
„Hm“, das Mädchen begann zu zweifeln und sah sich nach seinen Freundinnen um, oder ob sie jemand dabei beobachtete, wie sie mit einem Frosch sprach!
„Ein sprechender Frosch!“, jetzt begann sie zu lachen, denn es war niemand in der Nähe.
„Wenn du mich küsst, werde ich erlöst!“, behauptete Franz da ganz frech, und verzog sein breites Maul zu einem spitzen Mäulchen.
„Du bist süß!“, das Mädchen kicherte und wurde immer unsicherer. „Wenn ich dich küsse, verwandelst du dich in einen Prinzen? – Wie im Märchen?“
Jetzt antwortete Franz nur mit „Quack!“
Sie legte ihre Hand ins Gras und ließ Franz darauf klettern, dann hob sie ihn auf Augenhöhe:
„Und es muss ein Kuss sein?“
„Hm!“ Franz nickte und spitzte sein Maul.Franz
Das Mädchen schloss die Augen, näherte den Frosch ihren Lippen, formte einen Kussmund und mit einer ganz leichten Berührung küsste sie den Frosch auf sein Maul. Sie öffnete die Augen, aber es war nichts geschehen. Franz war immer noch ein Frosch und saß auf ihrer Hand.
„Du musst fester küssen!“, behauptete er.
Widerwillig versuchte es das Mädchen erneut, verharrte länger auf den feuchten Lippen des Frosches. Mit seiner langen Zunge schleckte er über ihre weichen Lippen, dann sprang er mit einem großen Satz von ihrer Hand herunter, und mit einem „Platsch“ hinein in den Teich. Quackend lachend flüchtete er ins Schilf. Das Mädchen sah nur noch die Wasserringe und musste enttäuscht feststellen, dass der Frosch sie belogen hatte. Beschämt ging sie zurück in die Schule. Sie würde niemand erzählen, wie dumm sie gewesen war, einem sprechenden Frosch zu glauben.
Bis jetzt hatte noch nie ein Mädchen ein Wort über diesen seltsamen Frosch verloren, obwohl der freche Franz schon eine ganze Menge hereingelegt hatte. Manche ekelten sich vor ihm und versuchten erst gar nicht ihn zu küssen. Ein anderes Mädchen hatte ihn vor Enttäuschung in den Teich geworfen, aber das kümmerte Franz wenig. Manchmal aber war es auch schon gefährlich für ihn geworden. Ein Mädchen war so wütend über die dreiste Lüge des sprechenden Frosches gewesen, dass sie ein dickes Buch nach ihm geworfen hatte. Es verfehlte Franz nur knapp, sonst wäre er platt gewesen. Wiederum ein anderes Mal schloss sich die Hand eines Mädchens während des Kusses um den kleinen Frosch und er konnte nicht mehr davon hüpfen. Er strampelte zwar, aber das Mädchen sperrte ihn in eine leere Vesperdose und schloss den Deckel. Das konnte böse für ihn ausgehen, denn die Luft würde knapp werden.
„Warum machst du das?“, fragte das Mädchen erbost.
„Ich küsse so gerne Menschenmädchen“ antwortete Franz ehrlich. „Sie sind so bezaubernd mit ihrer zarten weißen Haut und den weichen rosa Lippen, ich bin ganz versessen aufs Küssen!“
Lange sagte das Mädchen nichts mehr und Franz befürchtete schon, dass sie fortgegangen sein könnte. In der Vesperdose wurde es warm, denn die Sonne schien darauf. Er bräuchte Schatten und Wasser, sonst bestand die Gefahr, dass er vertrocknen würde.
„Bitte, lass mich raus, sonst muss ich sterben!“ rief er so laut er konnte. Keine Reaktion.
Der freche Franz begann zu schwitzen, teils durch die Sonneneinstrahlung und teils durch die Angst, er könnte in diesem blöden Gefängnis umkommen.
„Lass mich raus! Bitte! – Es tut mir leid, dass ich dich angeschwindelt habe. Ich kann sprechen, aber ich bin kein verzauberter Prinz!“
„Du musst versprechen, dass du das nie wieder tun wirst!“, verlangte nun das Mädchen.
„Quack, quack! – Äh, ja, alles was du willst, nur lass mich raus hier!“
Und tatsächlich wurde die Vesperdose geöffnet, die Hitze konnte entweichen und bevor noch eine Hand auftauchen konnte, um ihn festzuhalten, sprang Franz mit ganzer Kraft aus der Dose. Er landete im Gras und hopste so schnell er konnte in den Teich. Am liebsten wäre er nicht mehr aufgetaucht, aber er musste atmen und wollte auch nachsehen, ob das gefährliche Mädchen verschwunden war. Nein, sie stand noch am Ufer, drohte mit dem Zeigefinger und rief: „Lass dir das eine Warnung sein, Franz, belüge keine Mädchen mehr!“
Franz tauchte ab und nahm sich auch vor, fortan keine Mädchen mehr anzusprechen. Aber als die Langeweile überhandnahm und er immer mehr Lust aufs Küssen verspürte, schlug er die Warnung in den Wind und pirschte sich an sein nächstes Opfer heran.
„Hallo, ich bin der Franz!“
„Soo, der Franz bist du.“ Es war schon ein etwas älteres Mädchen, welches diesmal allein am Teich eine Pause in der Sonne machte. …
 

 

 

4. Advent

Alle guten Wünsche zum 4. Advent

Glashohlperle mit goödenen Rocailleperlen gefüllt
Glashohlperle mit goldenen Rocailleperlen gefüllt

Noch ein bisschen mehr von meinem Schmuck:

Engelrufer mit blauer Klangkugel an blauem Band
Engelrufer mit blauer Klangkugel an blauem Band

Mit der Sonntagsschule der EmK Niefern-Öschelbronn haben wir am 4. Advent das Geheimnis der Zuckerstange gelöst.

Zuckerstangen-Jot
Zuckerstangen-Jot

Ihre Form hat sie vom Hirtenstab. Mit dem der gute Hirte seine Schafe schützt oder auch mal vom Abgrund wegzieht. Wenn man sie herumdreht sieht eine Zuckerstange mit Biegung aus wie ein „J“. – Das „J“ steht für JESUS. Die Zuckerstange ist hart, wie Jesus ein Fels für uns ist. Sie ist weiß, weil Jesus rein und heilig ist. Die roten Streifen stehen einerseits für Gottes Liebe und andererseit für das Blut, das Jesus für uns vergossen hat.
So wird aus einer weihnachtlichen Süßigkeit ruckzuck ein Symbol, das uns an Jesus Christus erinnert.

Erst eins, dann zwei, dann drei ….

Pünktlich

zum 3. Advent

Schmuckanhänger Klangkugel an gewebtem Band
Schmuckanhänger Klangkugel an gewebtem Band

… melde ich mich heute und wünsche allen eine gesegnte Woche.

Ich habe mich sehr über den Friedensnobelpreis gefreut, den Malala Yousafzai bekommen hat. Jenes Mädchen aus dem Swat-Tal in Pakistan, für deren Sache ich letzten Advent schon um Spenden bat. Ihr Buch ( Ich bin Malala ) kann ich allen empfehlen, die sich auch für andere Kulturen interessieren, bzw. für das was die Taliban dort anrichten.

November 2014

Ausstellung in Kirchzarten-Burg

Die ganzen Vorbereitungen für die Ausstellung in Burg hielten mich davon ab, meinen Blog zu aktualisieren. Aber dafür gibt es jetzt auch Bilder. Die Rainhofscheune ist eine Wucht! Die alten Balken schaffen eine wunderbare Atmosphäre. Der Zulauf ist enorm, ich konnte viele neue Kontakte knüpfen, Schals, Schmuck, und vor allem meine Minibücher fanden riesigen Anklang und meine Wandbehänge manch lobendes Wort.

Eulen
Die Eulchen durften auch mit in den Südschwarzwald

Es wurden drei meiner Schals gekauft. Manchmal ist es, als ob man ein Kind ziehen lässt: Die Königin der Nacht, der Traum der Meerjungfrau und der Schleier der Scheherazade haben neue Liebhaber gefunden.

Für alle die mich an meinem Stand besucht haben, und ein Visitenkärtchen mitgenommen haben:

Ich begrüße Sie recht herzlich auf meinen Seiten, schauen Sie sich in aller Ruhe um, wenn Sie Wünsche oder Verbesserungsvorschläge haben, schreiben Sie mir gerne eine Mail.

Meine Bücher versende ich nach Vorkasse, oder Sie bestellen über “amazon”.

Bildteppiche können auch nach Ihren speziellen Maßen und Farbvorstellungen gearbeitet werden, aber bitte berücksichtigen Sie, dass ich je nach Größe bis zu 8 Wochen an so einem Wandbehang arbeite.

Schals gehen flotter, wenn der entsprechende Webrahmen gerade frei ist. Aber auch hier gilt, falls der Richtige nicht dabei war, versuche ich gerne Ihren Material- , Größe-, oder Musterwünschen entgegenzukommen.

Schal Gletscherkuss
Schal Gletscherkuss

Einfache Leinenbindung mit geflammtem Baumwollgarn und einer Baumwolle-Leinenmischung in zartem Türkis.

Minibücher

Wegen der großen Nachfrage und weil sie keine eigene Seite haben, alle bisher erschienenen bunten Büchlein:

Ferdinand F. Ledermaus – mittelblau
Wie die Elefanten so lange Rüssel bekamen – grau
Blubbeributsch – hellgrün
Die hässliche Prinzessin – orange
Pepe bei den Piraten – gelb
Der geknickte Stern – weiß
Im Keller wohnt der Ulmerul – hellblau
Rosa – rosa
Zilli der Zitronenfalter – hellgelb
Der Drache und die Drachenfliege – rot
 

 

 

 

Ortenauer Textiltage 2014

Der Oktober steht neben jeder Menge runder Geburtstage ganz im Zeichen der Ortenauer Textiltage in Sasbachwalden. Ich befinde mich im Endspurt bei der Schmuckherstellung, insbesondere neuer Armbänder (Wickelarmbänder und Hipanemabänder).

Der Schal „Desert Rose“ ist noch nicht fotografiert und katalogisiert, der „Gletscherkuss“ und „Prinz Silberblick“ ebenso, da mir zum Schalnamen ein tolles Märchen eingefallen ist. Leider ist das Märchen „Prinz Silberblick“ zu lang für ein Minibuch geraten, aber derjenige der den silber glitzernden Schal käuflich erwirbt, bekommt natürlich die Geschichte gratis mit dazu.

Desert Rose aus einem weichen Merino/Bambus Garn
Desert Rose aus einem weichen Merino/Bambus Garn

 Nachlese Sasbachwalden

Also langsam glaube ich doch dass man Märkte erst nach mehrmaligem Besuch beurteilen kann. Ich hatte gedacht das Ergebnis vom letzten Mal sei nicht zu toppen. Muss ja auch nicht. Denkste! – An beiden Tagen war weniger los, als im vergangenen Jahr, und an beiden Tagen habe ich super verkauft. Alles, außer die Armbänder. Vier Schals haben den Besitzer gewechselt: „Prinz Silberblick“ samt Geschichte, Nebel Pepita, Warm ums Herz und Peruanisch Petrol!

Prinz Silberblick Merino-Seidenmischung
Prinz Silberblick
Merino-Seidenmischung

11 Schmuckketten, in diesem Jahr hauptsächlich gold- und bronzefarben. Und meine Minibücher sind auch sehr gut angekommen, einzeln und im Paket!

Allen, die sich für die Bildweberei interressiert haben, danke ich für die aufbauenden Gespräche und hoffe, dass sie auf diesen Seiten fündig werden.

September 2014

Immer schön flexibel bleiben

Sorry, bin wieder sehr spät dran. (Muss mich zuerst an die neue Version von wordpress gewöhnen)

Blick aus dem Hotelzimmer
Blick aus dem Hotelzimmer

Dafür kann ich euch von einem wunderbaren Azorenurlaub berichten. Wir waren auf vier der 9 Azoreninseln, jede hat ihren eigenen Charakter, manchmal auch ihr eigenes Wetter. Urlaub am Meer, ständiger Wind, Sonne und Regen im Wechsel, angenehme Temperaturen, wohnen im Vulkankrater, baden in heißen Quellen, schwelgen in Gärten …

Besonders hervorheben möchte ich das Hotel Terra Nostra Garden in Furnas, es war mein persönliches High light. Dort würde ich gerne als Schriftsteller länger verweilen. In der Bibliothek habe ich am Nachmittag immer die Ruhe gefunden neue Geschichten zu schreiben. (Kostprobe folgt)

Da ich im Urlaub meinen Webrahmen nicht mitnehmen kann, habe ich wieder gehäkelt, das soll ein Top werden mit einer Reihe Granny Squares:

meine ersten grannys
meine ersten grannys

Zuvor ist zuhause der Schal „Der Schleier der Scheherazade“ fertig geworden, aus einem wunderbar weichen, leichten Bambusgarn.

Ist es nicht ein Traum?
Ist es nicht ein Traum?