Lichter über Lichter, nicht nur in Sprichwörtern und Zitaten, nein – auch auf den Straßen und an den Häusern.
Wenn wir uns im Advent dem Licht nähern, dann wollen wir es schrittweise tun, langsam und allmählich, wie beim Adventskranz wollen wir uns der Botschaft nähern, Lichtblicke erspüren und Licht für andere sein.
Menschen, die einander Gerechtigkeit widerfahren lassen. Das Gute füreinander suchen. Menschen, die einander erwärmen und erfreuen.
Dazu bist du deutlich geschaffen. Mensch bist du, Mensch mit einem Herzen. Wenn du lebst, dann lebst du zusammen. Sonst lebst du nicht. Ihr seid miteinander verwandt. Äste desselben Baumes. Worte desselben Satzes.
Frieden. Menschen unter einem Himmel. Menschen auf einer Erde. Menschen, die auf ebenso selbstverständliche wie überraschende Weise beieinander zu Hause sind.“
Diese Worte von Hans Bouma, einem Theologen aus Holland, haben mich sehr berührt und passen so gut in diese Tage, dass ich erst gar nicht versucht habe eigene zu finden. Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie immer mehr Menschen im Mittelmeer ertrinken, in der Wüste verdursten, in ihrer Heimat verhungern oder auf gewaltsame Art sterben. Wir können nicht allen helfen, aber denen die da sind. Wir müssen abgeben, ja, aber haben wir nicht mehr als wir eigentlich brauchen? Sind die vielen tausend Dinge, mit denen wir uns umgeben, nötig? – Halte inne, schau in den Spiegel – schau dir in die Augen, wenn du es noch kannst. Schau in dein Herz, wenn du es noch nicht verkauft hast. Öffne deine Augen, öffne dein Herz und wage den Schritt auf die Fremden zu. Sie werden dir nicht lange fremd bleiben, und du lernst schnell, wie du helfen kannst.
Glaubt nicht länger denen, die nur Angst und Vorurteile verbreiten, habt den Mut eure eigenen Erfahrungen zu machen. Folgt eurem Herzen, folgt Jesu Worte, nach denen wir Christen die Fremden lieben sollen.
Das ist mein größter Wunsch in diesen Tagen, mein diesjähriges Adventanliegen.
Die Winterkollektion meiner poetischen Schals ist nun wieder in Jörgs Printshop zu bestaunen und zu erwerben. Allerdings ohne „Das Herz für Novembergrau“ – schon verkauft. 🙂
Der Martinimarkt in Kirchzarten Burg war wieder ein Glanzlicht.
Es war zwar absolut kein Schalwetter, da wunderlich warm und Sonnenschein, dennoch war mein Bambusschal „Das blaue Licht“ schon gleich zu Beginn verkauft. 😛
Eine echte Überraschung war aber der Run auf meine Bücher. Gut, die Minibücher habe ich auch letztes Jahr schon gut verkauft, und die fanden auch in diesem Jahr wieder ein begeistertes Publikum. Besser noch, einige die 2014 einen 10er-Pack gekauft hatten, kauften dieses Jahr noch einen und die neuen Geschichten gleich dazu. Ach, das hat so gut getan. Und die freudige Überraschung zu sehen, bei jenen, die gleich in ihrer Geschichte gelesen hatten. Die Minibücher kommen sehr gut an, bei Alt und Jung! Und am Sonntagabend war auch Linde ausverkauft, Zipfelzapf und vom Lesestoff war nur noch das Ansichtsexemplar übrig, wow!
Auch mit Schmuck ging was, der süße Froschanhänger, den ich erst letzte Woche fertiggemacht habe, – verkauft. Ich habe ihn gar nicht fotografiert! 🙄
Ich möchte mich bei allen Besuchern und speziell meinen Kunden für ihr Vertrauen bedanken, die Begeisterung, die sie meinen DIY-Produkten entgegenbrachten, hoffe Sie folgen mir ein wenig auf meinem Blog und vielleicht finden Sie ja noch das eine oder andere Schätzchen auf meinen Seiten. Ob Text oder Textil, schreiben Sie mir eine Mail, bestellen Sie direkt bei mir, ich werde versuchen auch ausgefallene Wünsche zu erfüllen.
Endspurt zum Basar
Lasst euch überraschen, was ich dieses Jahr für den Basar der Evangelisch-methodistischen Kirche in Eutingen werkle. Nur soviel, ich häkle wieder.
Und ich war sehr fleißig und habe für den Martinimarkt in Kirchzarten-Burg noch einen echten Hingucker fertig gemacht. Viskose-Baumwolle-Mix mit einem gigantischen Farbverlauf von ganz zart Rosa über Pink bis zu einem kräftigen Cyclam.
… ist auch in unserem Garten angekommen. Die Blätter vom wilden Wein färben sich schon kräftig, wir haben die erste Kürbissuppe gekocht, und müssen bald die Rose zurückschneiden und warm einpacken. „C’est la vie!“
Lieber Gruß für’s Wochenende!
Einen neuen Schal gibt es auch, in grau aus einer Wolle-Seide-Mischung. Aber ich muss ihn noch ein wenig aufpeppen, er gefällt mir noch nicht und er hat auch noch keinen Namen.
… heißt er jetzt. Das nette graue Herzchen ist ein Glöckchen. Und außer Raffschlingen ziert diesen Schal wieder ein Treppenabschluss.
Bei herrlichem Sonnenschein und leider kaltem Ostwind zieht es mich hinaus in Wald und Flur – sammeln! Schöne Gräser, Hagebutten, ein Hopfenzweig, wilde Rebe, Liguster, Hartriegel, ein Gallwespennest und aus dem Garten Efeu, fette Henne und Hortensie. Auch an leeren Schneckenhäusern konnte ich wieder nicht achtlos vorbeigehen, aber sie wandern erst mal in die Sammeltüte.
Das Windlicht mit Weinkorken hatte ich vom letzten Jahr aufbewahrt.
Leider war das 2. Wollfest nicht so gut besucht wie das erste. Es kamen nicht so viele Besucher wie erwartet. Ich habe nur Minibücher und meine Schäfchen zum Anstecken verkauft. Dafür eine Woche zuvor, privat, zwei Schals: Die blaue Kuschelwolke und „Schleier der Abendröte„.
Aber die Atmosphäre in der Villa Kling hat was, wenn sie mich nehmen und der Termin passt, werde ich nächstes Jahr wieder dabei sein.
„Beurteile einen Tag nicht danach, welche Ernte du am Abend einfährst, sondern danach, welche Saat du gesät hast.“