Das Wetter weiß immer noch nicht, was es will, aber die Vögel zwitschern immerhin schon Frühlingslieder. Dieses Jahr erlebten wir bei unserem kurzen Bad Saulgau-Urlaub den Federsee ganz neu, und eisfrei!
Meine neueste Geschichte „Die schnelle Helene“ wurde fertig, ich arbeite jetzt nur noch am Titelbild, und dann muss ich mal wieder einen Verlag suchen. Zur Not lasse ich meine kleine Rennschnecke im Selbstverlag laufen.
Für alle Freunde und Fans ein Foto vom jüngsten Schal: Hier noch auf dem Webrahmen, inzwischen aber längst fertig!
Silberne Lurexfäden in einem sehr dunklen Antrazit. Sehr edel, hauchdünn und angenehm weich.
Schnee, Regen, eisiger Wind, Sonne oder 14 Grad! – Wenn er sich wenigstens entscheiden könnte. Da brauche ich zur Aufmunterung ein farbiges Foto vom Zimmergarten zum Aufblühen:
Noch ein Unsinn-Gedicht gefällig, naja zum Fasching:
Vom Spinnen
Ob manche mit dem Spinnrad spinnen,
oder Zettel an die Pinnwand pinnen,
ob Spinnen Spinnennetze spinnen,
oder Tropfen durch eine Rinne rinnen.
Denker, die nur drinnen sinnen.
Schweden, die Streit mit Finnen beginnen.
Nur jemand, der so doll von Sinnen,
kann so viel Unsinn sich ersinnen.
Mit albernen Versen auf keinem kostbaren Linnen,
schleiche ich jetzt wohl am besten von hinnen.
Kein Preis, kein Blumentopf ist damit zu gewinnen.
Meine Träume zerrinnen binnen
der Jahre, ich sollte mich wirklich besinnen – innen (drinnen)!
Meine Gartenrosen schlafen, dick eingemummelt trotz der Wärme. Es könnte ja sein, dass Väterchen Frost in diesem Winter doch noch vorbei kommt. Auch wenn es schon so warm war, dass die ersten Winterlinge aus dem Boden wachsen und auch Narzissen und Tulpen schon mehr als nur grüne Spitzen zeigen.
Als Kind mochte ich keine Rosen. Dachte, es wären „eingebildete“ Blumen, und dann noch Dornen! – Aber ich mochte auch die Gartenarbeit nicht, weil wir immer „mussten“ …
Als Kind kannte ich Orchideen nur als sehr teure Schnittblumen. Dass sie relativ günstig als Topfpflanze zu haben sind, an denen man unter Umständen sehr lange Freude hat, oder sogar zweimal im Jahr, habe ich auch erst die letzten Jahre gelernt.
Im Moment bereiten mir meine Orchideen große Freude. Alle haben, neben vielen Luftwurzeln, auch Blütentriebe angesetzt. Und die hier möchte ich mit Euch teilen.
Ich habe keine Exoten, neben Geschenkten, eher Nachzuchten oder kleine „Übrigbleiber“ aus dem Supermarkt. Manchmal einen ganzen „Kindergarten“ auf dem Fenstersims im Webzimmer. Und wenn sie nach längerer Durststrecke oder dem Umziehen wieder blühen, erfreut mich das mindestens ebenso, wie die Rosenblüte vom Mai bis Dezember. Jaa, so kann sich der Geschmack ändern mit dem Älterwerden. Mea culpa! 🙄
Ich wünsche allen, dass sie die Weihnachtsfeiertage unbeschadet überstanden haben und jetzt mit großer Zuversicht nach
2016
starten. 🙂
Viel Glück,
viel Gesundheit,
viel Segen,
viel Freude,
viel Liebe,
viel Frieden!
Jow, das schaffen wir …!
Aber ich denke nur mit Humor!
Vom Gähnen
Das Gähnen von Hyänen
ähnelt dem, von den Muränen.
Angst kann man kriegen vor den Zähnen,
denn wenn die beißen, gibt es Tränen.
Hyänen zieren Mähnen und Strähnen.
Muränen schlängeln sich wie Hälse von Schwänen.
Und während Sie sich in Sicherheit wähnen,
lauern am Berg vielleicht schon Moränen.
Das Krähen von Hähnen
erzeugt im Kopf mir Migränen.
Während die Uniform von Kapitänen
Ehrfurcht erzeugt auf allen Kähnen.
Die Dänen möchte‘ ich noch erwähnen,
mit Seebädern so ganz mondänen.
Sind schon mal adelige Domänen,
mit Brunnen, die man nennt Fontänen.
Lichter über Lichter, nicht nur in Sprichwörtern und Zitaten, nein – auch auf den Straßen und an den Häusern.
Wenn wir uns im Advent dem Licht nähern, dann wollen wir es schrittweise tun, langsam und allmählich, wie beim Adventskranz wollen wir uns der Botschaft nähern, Lichtblicke erspüren und Licht für andere sein.
Menschen, die einander Gerechtigkeit widerfahren lassen. Das Gute füreinander suchen. Menschen, die einander erwärmen und erfreuen.
Dazu bist du deutlich geschaffen. Mensch bist du, Mensch mit einem Herzen. Wenn du lebst, dann lebst du zusammen. Sonst lebst du nicht. Ihr seid miteinander verwandt. Äste desselben Baumes. Worte desselben Satzes.
Frieden. Menschen unter einem Himmel. Menschen auf einer Erde. Menschen, die auf ebenso selbstverständliche wie überraschende Weise beieinander zu Hause sind.“
Diese Worte von Hans Bouma, einem Theologen aus Holland, haben mich sehr berührt und passen so gut in diese Tage, dass ich erst gar nicht versucht habe eigene zu finden. Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie immer mehr Menschen im Mittelmeer ertrinken, in der Wüste verdursten, in ihrer Heimat verhungern oder auf gewaltsame Art sterben. Wir können nicht allen helfen, aber denen die da sind. Wir müssen abgeben, ja, aber haben wir nicht mehr als wir eigentlich brauchen? Sind die vielen tausend Dinge, mit denen wir uns umgeben, nötig? – Halte inne, schau in den Spiegel – schau dir in die Augen, wenn du es noch kannst. Schau in dein Herz, wenn du es noch nicht verkauft hast. Öffne deine Augen, öffne dein Herz und wage den Schritt auf die Fremden zu. Sie werden dir nicht lange fremd bleiben, und du lernst schnell, wie du helfen kannst.
Glaubt nicht länger denen, die nur Angst und Vorurteile verbreiten, habt den Mut eure eigenen Erfahrungen zu machen. Folgt eurem Herzen, folgt Jesu Worte, nach denen wir Christen die Fremden lieben sollen.
Das ist mein größter Wunsch in diesen Tagen, mein diesjähriges Adventanliegen.
Die Winterkollektion meiner poetischen Schals ist nun wieder in Jörgs Printshop zu bestaunen und zu erwerben. Allerdings ohne „Das Herz für Novembergrau“ – schon verkauft. 🙂
Der Martinimarkt in Kirchzarten Burg war wieder ein Glanzlicht.
Es war zwar absolut kein Schalwetter, da wunderlich warm und Sonnenschein, dennoch war mein Bambusschal „Das blaue Licht“ schon gleich zu Beginn verkauft. 😛
Eine echte Überraschung war aber der Run auf meine Bücher. Gut, die Minibücher habe ich auch letztes Jahr schon gut verkauft, und die fanden auch in diesem Jahr wieder ein begeistertes Publikum. Besser noch, einige die 2014 einen 10er-Pack gekauft hatten, kauften dieses Jahr noch einen und die neuen Geschichten gleich dazu. Ach, das hat so gut getan. Und die freudige Überraschung zu sehen, bei jenen, die gleich in ihrer Geschichte gelesen hatten. Die Minibücher kommen sehr gut an, bei Alt und Jung! Und am Sonntagabend war auch Linde ausverkauft, Zipfelzapf und vom Lesestoff war nur noch das Ansichtsexemplar übrig, wow!
Auch mit Schmuck ging was, der süße Froschanhänger, den ich erst letzte Woche fertiggemacht habe, – verkauft. Ich habe ihn gar nicht fotografiert! 🙄
Ich möchte mich bei allen Besuchern und speziell meinen Kunden für ihr Vertrauen bedanken, die Begeisterung, die sie meinen DIY-Produkten entgegenbrachten, hoffe Sie folgen mir ein wenig auf meinem Blog und vielleicht finden Sie ja noch das eine oder andere Schätzchen auf meinen Seiten. Ob Text oder Textil, schreiben Sie mir eine Mail, bestellen Sie direkt bei mir, ich werde versuchen auch ausgefallene Wünsche zu erfüllen.
Endspurt zum Basar
Lasst euch überraschen, was ich dieses Jahr für den Basar der Evangelisch-methodistischen Kirche in Eutingen werkle. Nur soviel, ich häkle wieder.