Oh weh!

Alle Veranstaltungen abgesagt!

Heute der Frauenwohlfühlabend in der EmK in Birkenfeld, morgen der Flohmarkt des Talente-Tauschkreises, alle Gottesdienste bis nach Ostern! Kein Osterfrühstück, keine Sitzung, keine Familienfeier, kein Urlaub mehr! – Oh, diese Coronakrise verlangt uns so einiges ab! – Uns geht es ja noch gut, die Kinder sind groß, keine Betreuungssorgen, wir haben einen Garten, wo wir nach Feierabend diesen wundervollen Frühling genießen dürfen, Kaffee, Kuchen oder Eis müssen wir halt selber besorgen. Noch gibt es ja alles (außer Clopapier) in den Läden. Nur die Plastikfrei-Challenge gerät jetzt etwas ins Hintertreffen. Eigene Behälter für Wurst und Käse werden nicht mehr angenommen. Auch beim Selberbefüllen muss man auf Einweg zurück gehen!

So wundervoll ist der Frühling 2020

Bleibt ruhig, liebe Freunde, besonnen und gesund! – Lasst euch nicht verrückt machen und von der Hysterie anstecken, einfach mal den gesunden Menschenverstand einschalten. Aber nehmt das ganze auch nicht auf die leichte Schulter! – Coronapartys müssen wirklich nicht sein!

Ich habe auch etwas Mutmachendes gefunden:

Nicht alles ist abgesagt…
  • Sonne ist nicht abgesagt.
  • Frühling ist nicht abgesagt.
  • Beziehungen sind nicht abgesagt.
  • Liebe ist nicht abgesagt.
  • Lesen ist nicht abgesagt.
  • Zuwendung ist nicht abgesagt.
  • Musik ist nicht abgesagt.
  • Phantasie ist nicht abgesagt.
  • Freundlichkeit ist nicht abgesagt.
  • Gespräche sind nicht abgesagt.
  • Hoffnung ist nicht abgesagt.
  • Beten ist nicht abgesagt.

Ich wünsche euch allen Gottvertrauen!

Fastenzeit!

apropo Fasten: Lasst die Schweine leben!

7 Wochen ohne

In den vergangenen Jahren habe ich es meist mit Süßigkeiten probiert (nicht immer erfolgreich!). Weniger Kekse, keine Kuchen mehr am Wochenende. Weniger Fleisch sowieso, weniger Fernsehschauen, weniger Computerspielen. Manches hat besser, manches weniger gut geklappt. Dieses Jahr heißt die Devise konsequenterweise:

„Plastik-Fasten“

Nachdem ich schon seit Wochen bewusster einkaufe, es inzwischen sogar bei unserem Edeka eine „ecobar“ gibt, also Reis, Nudeln, Linsen, Nüsse, Trockenfrüchte etc. abfüllbar in eigene Behälter, zeigen sich die ersten Erfolge. Die gelbe Tonne wird nicht mehr ganz so voll, wie noch im letzten Jahr. Aber es ist immer noch zuviel Verpackungsmüll! Ich achte immer häufiger auf einen möglichst plastikarmen Lebenstil mit meinen Baumwollbeuteln, Gemüsenetzen, mitgebrachten Behältern an der Wurst- und Käsetheke. In der Fastenzeit möchte ich das ganze noch intensivieren und 7 Wochen lang Plastik „fasten“!

Unsere Kirche geht da mit gutem Beispiel und wertvollen Tipps vorran, und weil es gemeinsam besser geht, mache ich da dieses Jahr mit. Schaut mal unter: #emkplastikfrei

Neue Zebras

Das sind Zibbo und Zippa!

Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß!

Bei unserem Bad Saulgau Aufenthalt habe ich auch mal wieder „Die Manufaktur“ besucht. Ich durfte ein wenig mein „Buchregal“ auffüllen, so dass es jetzt wieder alle Minibücher in Bad Saulgau in der Paradiesstraße gibt, den Fido, die schnelle Helene, den Geist aus der Heizung und auch den neuen „Geist und die verlorenen Wünsche“. Ich habe auch was eingekauft, konnte einfach nicht widerstehen. Ein Besuch lohnt sich, es gibt unheimlich viel Schönes und Nützliches zu entdecken!

 

Februar 2020

Jetzt gibt es auch wieder neue Schals!

Auf Anregung beim Martini-Bazar entstand diese „Blaue Stunde“ noch im alten Jahr.Mein erster Schal nach fast zweijähriger Pause.

Baumwolle-Bouclé-Garn mit Viskose

Und als zweites dieser graue Schal, dessen Wolle ich schon sehr lange auf Lager hatte. Es ist eine Seide-Wolle-Mischung mit einem eleganten Farbverlauf, der aber leider geknotet ist und von dessen Seide man nichts spürt. Ich hatte mir ein Dreieckstuch in Grün-Blautönen gestrickt und war von dem Resultat schon nicht so ganz überzeugt. Es ist Tussahseide und ich muss es leider zugeben, dass der Schal ein wenig kratzt , obwohl ich ordentlich Bambusgarn dazu gemischt habe. Nichts für empfindliche Hälse also, aber ich will ja meine Bestände aufbrauchen. Und nicht mehr so viel neue Wolle kaufen. (s.u.)

Novembernebel

3.) Auch aus vorhandenen Beständen stammt mein neuester Schal „Großer Regenbogen“ mit selbstgetwisteter Baumwolle/Wolle und einem wunderbaren Farbverlauf, so wie ich es früher bei meinen Wandbehängen gemacht habe. Mal sehen, wie der bei meiner Kundschaft ankommt!

schön bunt!

 

 

Neues Jahr – neue Termine!

Er ist noch sehr jungfräulich, der neue Terminkalender, aber immerhin folgende stehen schon fest:

Am 23. April 2020 lese ich aus „Der Geist aus der Heizung“ und „Der Geist und die verlorenen Wünsche“ in der Bücherei in Öschelbronn.

Am 20. und 21. Juni ist wieder Schmiedemarkt in Öschelbronn und Dina ist mit dem kleinen B(a)uch laden dabei.

Im März wird es vom Talente-Tausch-Kreis einen Flohmarkt geben, die Federfüchse feiern ein Abschiedsfest, und beim nächsten Martini-Bazar im Johanneshaus werde ich auch wieder dabei sein, ebenso beim Weihnachtsmarkt in der Johann-Christof-Blumhard-Schule.

Der Alltag hat uns wieder!

Gestern habe ich einen interessanten Beitrag über die Herstellung unserer Kleidung gesehen. Die Armut und Not der Näherinnen in Bangladesch und mittlerweile Äthiopien war mir bekannt. Dass aber inzwischen chinesische Firmen mit chinesischen und afrikanischen „Illegalen“ in Italien möglichst billig Kleidung nähen lassen und diese dann unter „Made in Italy“ verkauft werden, das ist relativ neu.

Und noch was schreckte mich auf: Überall dort, wo Baumwolle angebaut wird, für unsere Kleidung, wird immens viel Wasser verbraucht! Für 1kg Baumwolle 11.000 Liter Wasser!!! Der Tschadsee und der Aralsee sind schon zu 90% verschwunden! Dort kann niemand mehr leben, es gibt kein Trinkwasser mehr!

Also Textilien doch besser aus Synthetik, aus Hanf oder Bambus? – Und meine Häkelkinder, die ich so stolz in Baumwollqualität anbiete? Meines Erachtens greift auch hier nur weniger! – Keine Fast Fashion mehr! – Wir brauchen qualitativ bessere Klamotten und müssen die länger tragen!

Bittere Erkenntnis: Meine Tierchen und Schals sind eigentlich überflüssig! Aber das ganze Material, das ich zuhause habe, werde ich natürlich verarbeiten. Es ist so ein gutes Gefühl schöpferisch, kreativ tätig zu sein, und ich bin sehr dankbar für diese Gabe. Ich kann mir nicht vorstellen, einfach damit aufzuhören. Genauso wenig mit dem Schreiben. Meine Bücher werden leider nicht Co2 neutral hergestellt und dieser Blog hier auch nicht! Das nur mal als Denkanstoß und zu meinen guten Vorsätzen!

Ein gutes Neues Jahr!

… wünsche ich allen Freunden, Bekannten, Verwandten und Kunden von ganzem Herzen!

Ein erfolgreiches Neues Jahr!

… habe ich mir selbst vorgenommen! Normalerweise habe ich es ja nicht so mit den guten Vorsätzen. Wer hält die schon wirklich durch? Aber an meinen freien Tagen zwischen Weihnachten und Neuem Jahr habe ich es tatsächlich geschafft, den Rinaldo Venacido zu überarbeiten. Und jetzt möchte ich nochmal all meinen Mut zusammen nehmen, und ihn zu neuen Verlagen schicken. Falls keiner anbeißt, werde ich ihn wieder selbst veröffentlichen, vielleicht auch nur als ebook.

Na dann ….

4. Advent

Auf dass uns ein Licht aufgehe…

… oder ganz viele

Jetzt ist schon der vierte Advent, aber ich will nicht klagen, ich habe die Hektik in diesem Jahr einigermaßen im Griff, und nicht sie mich.

Ich habe auch wieder mal einen Schal gewebt und die ersten Häkeltiere für die nächste Saison wachsen schon mal. Ein knallgelbes Küken und ein rosa „Elefäntle“. Und ein Lama ist im Werden. Leider ruht die Schreiberei, aber vielleicht finde ich auch das Fadenende einer Geschichte wieder, schließlich verspreche ich mir ein wenig zur Ruhe zu kommen bis zum Anfang Januar.

Die effektivste Methode Plastik zu vermeiden, hat sich bei mir herausgestellt, ist tatsächlich weniger einzukaufen. Ja, selbst jetzt vor Weihnachten, und ich habe nicht schon alle Geschenke im August gekauft. Geht mal zum Schnuppern in einen Unverpackt-Laden und lasst euch inspirieren, wo wir im Supermarkt normalerweise automatisch zu Verpacktem greifen. Es geht auch anders, aber es ist nicht einfach. Und wenn es schnell gehen muss, oder manchmal auch aus Gedankenlosigkeit, kaufe ich immer noch viel zu viele verpackte Produkte. Aber keine neue Deko mehr, und auch bei den Klamotten habe ich mir fest vorgenommen, mindestens bis zum Frühling zu fasten. Weniger kaufen, dafür auf Qualität achten, bzw. fair, bio, saisonal, regional … , ist ja alles längst bekannt. Kritischer kaufen, nicht mehr auf die Manipulation der Werbung hereinfallen (manche sprechen auch vom Konsumterror!), mal eine Weile außer Lebensmittel gar nichts kaufen. Selbst Kauf-nix-Wochen haben ihren ganz besonderen Reiz, und ich neige nicht zu Geiz ! – Aber ich bin gerne sparsam, auch wenn ich kein Schwabe bin, sondern Badener (die sind bekannt dafür, dass sie auch genießen können!). 😉

3. Advent

 

Hmmm, lecker …

Wo Menschen neue Hoffnung schöpfen, da ist Advent, Ankunft des Herrn.

Wo Menschen von Lasten befreit werden, da ist Advent, Ankunft des Herrn.

Wo Menschen einander vergeben, da ist Advent, Ankunft des Herrn.

 

2. Advent

Die Bilder sind übrigens von meiner ersten Powerpoint! Nichts großartiges, nur unser diesjähriges „Adventsanspiel“ mit der Sonntagsschule. Entspannungsmusik, schöne Fotos, besinnliche Texte. Eine kleine Pause in der hektischen Adventszeit. Aber das Innehalten muss man schon selbst besorgen. Das geht nicht automatisch. Was mir dieses Jahr hilft, passt wieder zum Thema Müll vermeiden! – Weniger kaufen! Was brauche ich wirklich von dem, was in der Werbung angepriesen wird:

Hilfreiche Fragen:

  • Brauche ich das?
  • Habe ich nicht schon genug davon?
  • Kann ich es mir vielleicht leihen?
  • Könnte ich auch ohne leben?
  • Werde ich es genug nutzen?
  • Wo, wie und von wem wurde es hergestellt?
  • Wer bekommt dafür mein Geld und möchte ich das?
  • Hilft es mir so sehr, oder macht es mich so glücklich, dass ich es wirklich haben will?

Das übe ich jetzt! (Die Fragen sind übrigens aus dem Buch „Ganz schön fairrückt“ von Anja Schäfer, neukirchener Verlag, ISBN 978-3-7615-6609-1) Dieses Buch lese ich gerade, weil es genau meine Themen aufgreift: Müll vermeiden, faire Produkte bevorzugen, weniger Fleischessen, umweltverträglicher Leben, bewusster Konsum …

Ich werde bestimmt noch öfter zitieren.

 

Advent, Advent ….

… ein Lichtlein brennt!

Oh, wie die Zeit rast! Immer schneller! Ich komme kaum noch mit.

Also, zuerst muss ich noch kurz von dem überwältigenden Weihnachtsmarkt in der Johann-Christof-Blumhard-Schule berichten. Besonders am Freitag Abend war so viel los, wie ich das noch selten erlebt habe. Wunderschön geschmückte Stände, stimmungsvolle Beleuchtung und immer wieder ein Musikstück, und so viele Besucher! Meine Häkeltiere haben großen Anklang gefunden. Besonders die Esel haben den Leuten gefallen, aber auch viele andere. Und am Samstag hatte ich dann noch das Glück zwei Schals zu verkaufen! Endlich kann ich wieder Neue weben. Der nächste wird blau, dann schwarzgrau und dann habe ich noch ein selbstgewickeltes Regenbogengarn …